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Erich Maria Remarque

Im Westen nichts Neues

Hörspiel mit Patrick Güldenberg, Peter Jordan, Tino Mewes

15,00 €

Unverbindliche Preisempfehlung für die CD-Ausgabe

1 H 48 MIN
2 CDs
FORMAT Hörspiel
GENRE Literatur
ISBN 978-3-7424-1645-2
VERÖFFENTLICHUNG 21.08.20
UVP 15,00 €
REGIE Christiane Ohaus

Erich Maria Remarques »Im Westen nichts Neues« als Hörspiel von Radio Bremen bei Der Audio Verlag

Mit »Im Westen nichts Neues« schuf Erich Maria Remarque einen der bedeutendsten Antikriegsromane des 20. Jahrhunderts und wurde damit weltberühmt. Beklemmend schildert er den Ersten Weltkrieg aus der Sicht eines jungen Soldaten: Angespornt von seinem Lehrer meldet er sich als Schüler voller Begeisterung zum Wehrdienst – bis er dem wahren Gesicht des Krieges ins Auge blickt… Radio Bremen hat Remarques Klassiker als Hörspiel interpretiert, nun ist das Stück bei DAV erhältlich. Patrick Güldenberg, Peter Jordan, Tino Mewes und viele andere kreieren ein Hörerlebnis, das unter die Haut geht.

»Wir wurden hart, misstrauisch, mitleidlos, rachsüchtig, roh. Und das war gut.«

Paul Bäumer ist 19 Jahre alt, als er sich, gemeinsam mit drei Klassenkameraden, nach dem Abitur zum Kriegsdienst meldet. Voller Begeisterung blicken die jungen Soldaten ihrem Heldentum entgegen. Zehn Wochen lang lassen sie sich von ihrem Ausbilder schikanieren, werden zu Leidensgenossen, zu Kameraden und erreichen die Front doch völlig unvorbereitet: Denn erst hier beginnt Bäumer das wahre Wesen des Krieges zu verstehen und begreift, dass er nie wieder in sein altes Leben zurückkehren kann. Zwischen Feuer, Minen, Gas und Angst kämpft er um sein Leben – und als der Schrecken an einem ruhigen, fast friedlichen Tag endlich zu überstanden scheint, kommt alles anders.

Die Produktion von Radio Bremen mit den Stimmen von Patrick Güldenberg, Peter Jordan, Tino Mewes und vielen anderen

Patrick Güldenberg ist bei DAV bereits im Hörspiel zu Mary Shelleys »Frankenstein« zu hören, Peter Jordan lieh seine Stimme der NDR-Interpretation von Theodor Storms »Der Schimmelreiter« und auch Synchronsprecher Tino Mewes hat bereits bei zahlreichen Hörspielen mitgewirkt. Gemeinsam mit vielen anderen erwecken sie die Protagonisten aus Erich Maria Remarques berühmtestem Roman zum Leben. Vor erschütternder Klangkulisse lassen sie die Grausamkeit des Krieges hör- und spürbar werden. »Im Westen nichts Neues« ist bei Der Audio Verlag erhältlich und umfasst 2 CDs.

»Regisseurin Christiane Ohaus… hat auf so gut wie jede Realismus vorgaukelnde Geräuschkulisse verzichtet. Ihr genügt, dass Patrick Güldenberg… leise, an der Grenze zur Sprachlosigkeit, die Worte „Trommelfeuer, Sperrfeuer, Gardinenfeuer“ aneinanderreiht, und schon beginnt im Kopf des Hörers der Krieg zu tönen.«

Süddeutsche Zeitung, Florian Welle, 25.09.2020

»Gegenüber dem Buch erreicht die… Hörspielproduktion… zusätzliche atmosphärische Dichte. Was wie ein… Abenteuer… beginnt, so die musikalisch… herbeigeführte Suggestion, wird mit dem Drill… deutlich gedämpft.«

FAZ, Alexander Košenina, 21.09.2020

»Der Krieg wird in dieser Hörspielfassung… nicht mit Maschinengewehrgeratter oder Explosionen aus dem Geräuscharchiv vertont. Die Regisseurin Christiane Ohaus setzt stattdessen auf Akkordeon- und Klarinettenklänge, um den Schrecken und die Sinnlosigkeit des Krieges zu illustrieren… Krieg, Flucht und Verlust bleiben Themen, die uns begleiten.«

Deutschlandfunk Kultur, Lesart, Georg Gruber, 25.08.2020

»Emotionale Lichtblicke auch in diesem bestürzend aktuellen Hörspiel, bei dem Christiane Ohaus die Regie führte, sensibel und klug, unterstützt von einer Reihe großartiger Schauspieler.«

WDR 3 Mosaik, Jutta Duhm-Heitzmann, 03.09.2020

»Das Epos der Menschheitskatastrophe in weniger als zwei Stunden erzählen?… Die tief sitzende Depression, die unsere Welt im August 1914 befallen hat und bis heute nachklingt, sie ist hier greifbar.«

CICERO, Klaus Ungerer, 01.10.2020

»… ein von Radio Bremen… produziertes Hörspiel, … das mit prominenter Besetzung die Erschütterung durch den Krieg hör- und fühlbar macht.«

Bücher Magazin, Katharina Manzke, 09.10.2020

»… atmosphärisch dicht und wunderbar poetisch inszeniert. Mit den Akkordeonklängen von Jean-Louis Matinier verweben sich die Worte zur musikalischen Einheit…. Patrick Güldenberg bietet als Paul Bäumer eine hervorragende Leistung und wird vom übrigen Ensemble wirkungsvoll unterstützt.«

Münchner Merkur, Hildegard Lorenz, 28.08.2020

»Am Kriegsfilm-Kopfkino kommt das Hörspiel nicht vorbei. Aber die Westfront im Hörspiel ist nicht groß oder beeindruckend, sondern ein anstrengender Ort… ein trauriger, beklemmender Bericht aus einer unverstehbaren Welt. Ein Hörerlebnis, das unter die Haut geht, auch noch 100 Jahre später.«

Radio Bremen Zwei, Florian Bänsch, 31.08.2020

»2014 hat Matthias Eckoldt die noch immer überwältigende… Prosa für Radio Bremen adaptiert, Christiane Ohaus hat sie mit großer Besetzung akustisch lebendig inszeniert… Angst, Entsetzen, Tod, sinnlos hin- und herwogende Attacken, Gas, Verstümmelungen, Zynismus: All das wird hier in grausiger Plastizität geschildert, in aller Erbarmungs- und Sinnlosigkeit.«

Der Standard, Alexander Kluy, 17.10.2020

»… sehr hörenswert.«

WDR Cosmo, Ulrich Noller, 23.09.2020

»Klanglich gelungen, inhaltlich herausfordernd: die sinnlosen Schrecken des Krieges, die nicht endene Masse von Versehrten und die Auslöschung beinahe einer ganzen Generation über alle Fronten hinweg.«

Eselsohr Magazin, Lothar Sand, 30.03.2021

»Dieses Hörspiel macht euch zu Ohrenzeugen eines Schlachtens, das nie zuvor so ohrenscheinlich vernichtende Wirkung auf seine Zuhörenden hatte… Ein Erlebnis, das in die Hörspielgeschichte eingehen wird. Authentische Stimmen, bewegende Dialoge und eine starke Dramaturgie, die diesem Roman in jeder Beziehung gerecht wird, machen dieses Hörspiel zu einem echten Meilenstein des Genres.«

astrolibrium.wordpress.com, Arndt Stroscher, 17.12.2020

Erich Maria Remarque

Zur Autor:innen-Seite

Erich Maria Remarque, 1898 in Osnabrück geboren, wurde nach dem 1. Weltkrieg zunächst Aushilfslehrer, später Redakteur in Hannover und Berlin. 1932 verließ Remarque Deutschland und lebte zunächst im Tessin/Schweiz. Seine Bücher »Im Westen nichts Neues« und »Der Weg zurück« wurden 1933 von den Nazis verbrannt, er selber wurde 1938 ausgebürgert. Nach Jahren in den USA starb er 1970 in seiner Wahlheimat Tessin.

Patrick Güldenberg

Zur Sprecher:innen-Seite

Patrick Güldenberg, geboren 1979, hatte Engagements u.a. am DeutschenSchauSpielHausHamburg, am Thalia Theater Hamburg und am Schauspielhaus Zürich, wo er bis 2013 festes Ensemblemitglied war. Danach spielte er an der Volksbühne in Berlin sowie am Berliner Ensemble. Im Kino war er z.B. in der Komödie »Wir sind die Neuen« von Ralf Westhoff zu sehen.

Peter Jordan

Zur Sprecher:innen-Seite

Peter Jordan, geboren 1967, ist erfolgreicher Theater-, Film- und Fernsehschauspieler und spielt häufig am Thalia Theater in Hamburg. Ein großes Publikum begeisterte er in den preisgekrönten Produktionen »Babylon Berlin« und »Die Wannseekonferenz«. Regelmäßig ist er im ZDF-Krimi »Solo für Weiss« an der Seite von Anna Maria Mühe zu sehen. Mit seiner prägnanten Stimme ist er in zahlreichen Hörbuch- und Hörspielproduktionen zu hören, u.a. als Inspektor Lestrade in »Sherlock & Watson«.

1 H 48 MIN
2 CDs
FORMAT Hörspiel
GENRE Literatur
ISBN 978-3-7424-1645-2
VERÖFFENTLICHUNG 21.08.20
UVP 15,00 €
REGIE Christiane Ohaus

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Bild des Hörspiel Cover