Hörbuch des Jahres 2011 der hr2-Hörbuchbestenliste
Platz 1 der hr2-Hörbuchbestenliste November 2011
»Laufzeit: 727 Minuten. Als exklusive Privatvorführung sozusagen. Das bayerische Urviech Bierbichler hat seinen bildmächtigen Dorf- und Gasthausroman naturgemäß selbst eingesprochen. Eine deutsche Jahrhundertgeschichte. Der Vorhang fällt. Wir drücken auf Repeat.«
WELT kompakt, Philipp Haibach, 12.10.2011
»Nicht nur lesens-, sondern auch hörenswert, denn der Schauspieler hat selbst an der audiovisuellen Umsetzung ihrer Werke mitgearbeitet und seinen in Bayern spielenden Generationsroman höchst persönlich eingelesen – wer sollte es auch besser machen als der Charakterdarsteller selbst!«
ZDF Das blaue Sofa, Wolfgang Herles, 16.09.2011
»Wenn sich die Kritiker vor der Sprachgewalt des Textes tief verbeugten, dürfen wir Hörer dem folgen angesichts der Sprechgewalt, der grandiosen Vorlesekraft wie Feinheit. Bierbichlers Lesung ist voll von solchen Momenten, die uns die Luft anhalten lassen. Glauben Sie es oder glauben Sie es nicht: 727 Minuten Hörzeit müssen nicht lang sein.«
Deutschlandradio Kultur, Hartwig Tegeler, 04.11.2011
»Bierbichlers Lesung ist meisterlich. Nicht weil, sondern obwohl er Schauspieler ist. Denn er liest tatsächlich den Text – und will nicht durch Vortragskunst brillieren.«
FAZ, Sandra Kegel, 24.12.2011
»Sensibel und wortscharf erzählt er [Bierbichler] vom Scheitern einer Gastwirt-Familie, von Unzufriedenheit, Sex, Gewalt. Kontinuierlich rollt das Drama voran, getragen von der sonor brummenden Stimme des Autors. Ein Stück bayerisches Kulturgut, bei dem jedes Wort tief unter die Haut geht.«
freundin Donna, 11.01.2012
»Der Autor ist mitten unter seinen Helden – und so liest er auch vor, direkt, wenig poliert. Durch Vorlesen verstärkt sich noch der besondere Klang dieses großartigen Romans.«
Literaturen, Bernhard Gleim, 01.12.2011
»›Alles, was kommt‹, heißt es, ›wird schlimmer als alles, was war‹: Lässt der an wüsten Wendungen reiche Roman keine Zweifel an diesem Orakel, bleibt der Autor als Erzähler vor dem Mikrofon ebenso ungerührt wie einst der Darsteller des Tell.«
NZZ, 04.11.2011