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Kurz gefragt: Dagmar Bittner im Interview zu »#London Whisper – Als Zofe ist man selten online«

Kurz gefragt: Dagmar Bittner im Interview zu »#London Whisper – Als Zofe ist man selten online«

Dagmar Bittner ist quirlig, vielseitig und vor allem: nie auf den Mund gefallen! Mit ihrer fröhlichen Art verbreitet sie schnell Sonnenschein im Aufnahmestudio und liest mit großer Freude (Kinder-)Hörbücher ein. Warum sie von Aniela Leys Zeitreise-Romance »#London Whisper« für Hörer:innen ab 12 Jahren so begeistert ist, verrät sie im Interview!

Beschreibe »#London Whisper« in genau einem Satz.

Instagirl auf Zeitreise, das plötzlich patzige Hunde sprechen hört, verteilt als Zofe #lifestyletipps an die Londoner Upperclass-Jugend. #bestfriend #dogcontent #1821 #cuteboyalert

Bist du selbst sehr aktiv in Social Media wie Instagram?

Ich bin auf Instagram, hänge aber mit halbem Fuß noch in Facebook fest. Bis TikTok hab ich es nicht geschafft. Ich fürchte, dass ich da echt sonst hängen bleibe. Da kann man ja Stunden verbringen! Woher nehmen die Leute nur die Zeit für tägliche Insta-Stories?

Wenn du eine Zeitreise machen könntest – in welche Zeit und wohin würdest du reisen?

Puh, ich hoffe, ich wüsste dann im Gegensatz zu Zoe, wie ich wieder zurückkomme. Dann würde ich mir mal das antike Rom gern angucken, so zu der Zeit, wo das Trajansforum schon steht. So richtig vorstellen kann ich mir anhand der Ruinen nämlich nicht, wie das mal aussah. Auf die Zukunft so in 100–200 Jahren wäre ich aber auch gespannt. Ich wüsste so gern, ob wir es als Menschheit schaffen, aus unseren Fehlern zu lernen. Und bin voll neugierig. was es dann so an cooler Technik zu bestaunen gäbe. Ob man sich dann per Hyperloop mal eben schnell in ein paar Minuten von München nach New York schießen lassen kann?

Was gefällt dir an »#London Whisper« besonders gut?

Zwei Dinge: Der Humor, und dass es wirklich modern ist. Zoe ist eine starke, selbstbewusste Persönlichkeit, sie ist frech, herzlich und einfühlsam, und sie weiß sich zu behaupten. Sie ist clever und passt sich dadurch schnell an die neue Situation an und macht einfach das Beste daraus, anstatt zu verzweifeln. Dabei lässt sie sich auch nicht verbiegen.
In ihren Whisper-Whisper-Kettenbriefen, die ich ganz großartig finde, spricht sie ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen ganz offen und charmant über Frauenthemen, ohne Scham, und doch so gewitzt, dass auch einer Lady aus dem 19. Jahrhundert nicht gleich blümerant wird.
Und der Humor ist einfach herrlich. Ich liebe vor allem den hochnäsigen pampfigen Prickleton, da musste ich viel lachen. Aber auch, wie Zoe es schafft, unsere moderne, internetgeprägte Welt irgendwie ins neunzehnte Jahrhundert zu übersetzen, ist an vielen Stellen superwitzig.

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Bild des Hörspiel Cover