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Klaus Pohl

»Sein oder Nicht­sein«. Erinne­rungen an Peter Zadeks legen­däre Hamlet-Inszenierung

Ungekürzte Lesung mit Klaus Pohl

15,00 €

Unverbindliche Preisempfehlung für die CD-Ausgabe

5 H 24 MIN
1 mp3-CD
FORMAT Ungekürzte Lesung
GENRE Klassiker
ISBN 978-3-7424-1528-8
VERÖFFENTLICHUNG 13.03.20
UVP 15,00 €

 

»Sein oder Nichtsein. Erinnerungen an Peter Zadeks legendäre Hamlet-Inszenierung« von Klaus Pohl als ungekürzte Autorenlesung bei Der Audio Verlag

Der legendäre Theaterregisseur Peter Zadek verstand es wie kaum ein anderer, mit seiner Arbeit zu polarisieren: Mit seinen unkonventionellen Inszenierungen empörte und begeisterte er Publikum und Kritiker, sprengte schonungslos den Rahmen des klassischen Theaters und vermochte es dabei, immer wieder auf neue Weise zu überraschen. So auch in seiner Inszenierung von Shakespeares Klassiker »Hamlet«, den er 1999 bei den Wiener Festwochen auf die Bühne brachte – mit einer Frau als Hamlet und einer über vierstündigen Aufführung, deren radikale Unaufgeregtheit als nahezu skandalös gelten kann. Im Hörbuch »Sein oder Nichtsein. Erinnerungen an Peter Zadeks legendäre Hamlet-Inszenierung« berichtet Klaus Pohl, der vor über 20 Jahren in die Rolle des Horatio schlüpfte, von der Theaterarbeit mit einer der bedeutendsten Figuren des deutschen Gegenwartstheaters.

»Mag Shakespeare auch der alte geblieben sein – ein Peter Zadek bleibt sich niemals treu« – DIE ZEIT, 1999

Im Jahr 1990 begegneten sich Angela Winkler und Peter Zadek zum ersten Mal bei seiner Inszenierung von Tschechows Klassiker »Ivanov« am Wiener Akademietheater. Fast zehn Jahre später sucht Zadek nach einem Hamlet und denkt an Winkler, die die Rolle eigentlich gar nicht will. Doch »wer Hamlet spielen will, ist schon mal falsch besetzt« findet der Theatermacher und so war es schließlich doch Angela Winkler, die bei den Wiener Festwochen Zadeks Hamlet gab und damit die Kritiker begeisterte. Über 20 Jahre später blickt Klaus Pohl nun hinter die Kulissen der legendären Inszenierung: Lebendig, komisch und erschütternd berichtet er vom nervenaufreibenden Probenprozess und der Arbeit mit einem Mann, dessen kreatives Schaffen zuweilen an den strukturellen und bürokratischen Hürden des deutschen Theaterbetriebs zu scheitern drohte. Ein Muss für alle Theaterliebhaber.

Das Hörbuch mit Klaus Pohl

Der Schauspieler, Dramatiker und Theaterregisseur Klaus Pohl war am Wiener Burgtheater in zahlreichen Inszenierungen zu sehen – so auch 1999 in Zadeks »Hamlet«. In »Sein oder Nichtsein. Erinnerungen an Peter Zadeks legendäre Hamlet-Inszenierung« lässt er den turbulenten Probenprozess Revue passieren. So werden die Hörer:innen in der ungekürzten Autorenlesung zu Zeugen von Zadeks schmaler Gratwanderung zwischen Genie und Wahnsinn – ein mitreißendes Hörbuch von unübertrefflicher Authentizität! Die ungekürzte Lesung ist bei DAV erhältlich und umfasst 1 mp3-CD. Die Buchausgabe »Sein oder Nichtsein« erscheint am 19.08.2021 bei Galiani Berlin.

»Während der Pandemie eine:n würdige:n Preisträger:in für den Theater-, jetzt Therese-Giehse-Preis, zu finden ist nicht einfach. Aber dann fiel mir Klaus Pohls Hörbuch in die Hände… Plötzlich war alles wieder da… Die Liebe zum Theater, wo Scheitern und Glückseligkeit so nah beieinander sind…. Klaus Pohl… hat mit seinem genauen, liebevollen Blick unseren Berufstand wieder zum Leben erweckt.«

Therese-Giehse-Preis 2021, Adriana Altaras (Patin) zur Auszeichnung

»Dank Pohls Aufzeichnungen, in denen alle Beteiligten zu Wort kommen, können wir dieses Stück Theatergeschichte aus seiner Sicht nun miterleben. Das Hörbuch basiert auf einer Lesung Pohls aus dem Jahr 2017. Es sind fünfeinhalb mitreißende, unterhaltsame Stunden.«

Platz 2 der hr2-Hörbuchbestenlisten Juni 2020, aus der Jurybegründung

»Klaus Pohl trägt seinen Text selbst vor, zügig, unsentimental und pointensicher… die Protagonisten in treffend-funkelnden Dialogen zärtlich imitiert.«

FAZ, Irene Bazinger, 20.04.2020

»Klaus Pohl… verwebt den Stoff in einer behänden Erzählsprache zu einer plastischen Innenschau, die Charme und Poesie hat und darüber hinaus auch Erkenntnis stiftet.«

Süddeutsche Zeitung, Christine Dössel, 29.06.2020

»… ein einzigartiges Dokument des deutschen Bühnenlebens… Probentagebücher sind eigentlich nur Protokolle fürs Archiv – eine matte Sache, Stoff für die sogenannte Theaterwissenschaft. Dass es anders und unglaublich aufregend sein kann, ist jetzt gewissermaßen live zu hören.«

Der SPIEGEL, Hanns Zischler, 23.05.2020

»Klaus Pohl liest vor Publikum, das beflügelt seinen Vortrag. Mitreißend und bis zum Ende steigerungsfähig führt er uns mitten hinein in den bunten Reigen der gutbezahlten Gaukler, die zwischen Spiel und Wahn und Wirklichkeit ihre Kunst und ihre Launen entfalten.«

WDR 3 Mosaik, Monika Buschey, 07.10.2021

»Die Erzählung eines mächtigen Wollens und tapferen Scheiterns. Solch Ambivalenz-Zauber will gekonnt sein, eingeübt, eingefühlt, auch eingedroschen… Gerade auch davon ist eben aufregend die Rede… in Klaus Pohls hochdramatischem Probenroman… der zugleich ein betörender Liebesroman ist. Und mit Shakespeare, Zadek Co. auch ein intimer Familienroman.«

Berliner Morgenpost, Reinhard Wengierek, 16.06.2020

»Pohl, von Zadek… liest… mit Tempo, Augenzwinkern und Verständnis für die Macken der Kollegen, imitiert sie gekonnt, führt keinen vor… Die hinreißende Autorenlesung… ist keine Minute zu lang. Wer sie hört, wird diesen einmaligen Theaterbesuch nicht so schnell vergessen.«

Sächsische Zeitung, Rainer Kasselt, 30.11.2020

»Äußerst unterhaltsam, witzig, dabei sensibel und einfühlsam ist dieser Erlebnisbericht von Zusammenbrüchen und Nerventerror, Fluchten und hoher Spielkunst.«

Der Standard, Alexander Kluy, 06.06.2020

»Klaus Pohl… berichtet von Frustrationen und kleinen Siegen, von Ängsten und Euphorien. Mit alledem bringt er uns ein großartiges Theatergeschehen ganz nahe.«

DAMALS - Das Magazin für Geschichte, Heike Talkenberger, 01.11.2020

»… ein großartiges Hörbuch, dem man folgt wie einem erstklassigen Krimi.«

Märkische Oderzeitung, Irene Bazinger, 02.09.2021

»Diese wahnsinnige Welt, die Klaus Pohl so wunderbar beschreibt, das Theater als Irrenhaus gibt es längst nicht mehr… deshalb sei sein Roman, sein Hörbuch nicht nur leidenschaftlichen Theatergängern empfohlen. Auch alle anderen werden beim Hören, beim Lesen laut lachen und sich bestens unterhalten.«

feuilletonfrankfurt.de, Simone Hamm, 23.09.2021

Klaus Pohl

Zur Autor:innen-Seite

Klaus Pohl, geboren 1952 in Rothenburg ob der Tauber, hatte sein Schauspieldebüt 1975 an der Freien Volksbühne Berlin und war seither unter anderem in Hamburg, Zürich, Rotterdam und Köln aktiv. Auch engagierte er sich als Theaterregisseur und Dramatiker und verfasste seit 2000 diverse Hörspiele.

Klaus Pohl

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Klaus Pohl, geboren 1952 in Rothenburg ob der Tauber, hatte sein Schauspieldebüt 1975 an der Freien Volksbühne Berlin und war seither unter anderem in Hamburg, Zürich, Rotterdam und Köln aktiv. Auch engagierte er sich als Theaterregisseur und Dramatiker und verfasste seit 2000 diverse Hörspiele.

Neuigkeiten

24. August 2021

Therese-Giehse-Preis für Klaus Pohls Hörbuch »Sein oder Nichtsein. Erinnerungen an Peter Zadeks legendäre Hamlet-Inszenierung«

Der Schauspieler, Theaterregisseur, Dramatiker und Drehbuchautor Klaus Pohl erhält im Rahmen des diesjährigen Deutschen Schauspielpreises (3. September 2021) den Therese-Giehse-Preis für das von ihm geschriebene und gelesene Hörbuch »Sein oder Nichtsein. Erinnerungen an Peter Zadeks legendäre Hamlet-Inszenierung«. Erstmals in der Geschichte des Deutschen Schauspielpreises wird ein Schauspieler für ein Hörbuch ausgezeichnet. Die Verleihung findet im ...


02. Juli 2020

DAV im Juli auf der hr2-Hörbuchbestenliste als Der persönliche Tipp

DAV steht im Juli 1x auf der hr2-Hörbuchbestenliste. Diesmal bei »Der persönliche Tipp«: Der persönliche Tipp von Anna Mikula: Klaus Pohl: Sein oder Nichtsein. Erinnerungen an Peter Zadeks legendäre Hamlet-Inszenierung »Ein Theater-Krimi, dramatisch, spannend, in höchstem Maße amüsant und vom Autor famos gesprochen. Ein betörender, sechsstündiger Theater-Abend aus dem CD-Player.« Alle Platzierten finden Sie hier.


29. Mai 2020

DAV 3x auf der hr2-Hörbuchbestenliste Juni 2020

Drei DAV-Titel stehen auf der hr2-Hörbuchbestenliste Juni 2020: Platz 2: Klaus Pohl: Sein oder Nichtsein. Erinnerungen an Peter Zadeks legendäre Hamlet-Inszenierung Aus der Jurybegründung: »Dank Pohls Aufzeichnungen, in denen alle Beteiligten zu Wort kommen, können wir dieses Stück Theatergeschichte aus seiner Sicht nun miterleben. Das Hörbuch basiert auf einer Lesung Pohls aus dem Jahr 2017. ...


5 H 24 MIN
1 mp3-CD
FORMAT Ungekürzte Lesung
GENRE Klassiker
ISBN 978-3-7424-1528-8
VERÖFFENTLICHUNG 13.03.20
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